Ein Rosenmontag für den Frieden – Wie der Zug zur Demo wurde, Freitag 4.3.2022 WDR Fernsehen

Ein Rosenmontag für den Frieden – Wie der Zug zur Demo wurde, Freitag 4.3.2022 WDR Fernsehen

WDR Fernsehen, Freitag, 04. März 2022, 00.20 – 01.05 Uhr

Wiederholung: WDR Fernsehen, Sonntag, 06.03.22, 22.45 – 23.30 Uhr

Ein Rosenmontag für den Frieden

Wie der Zug zur Demo wurde

Ein Film von Claus Schmitz und Christoph Simon

Durch den Kriegsbeginn in der Ukraine wird der Karneval zur Nebensache. Dieser Film erzählt, wie aus dem Kölner Rosenmontagszug eine der größten Friedensdemonstrationen Deutschlands wurde.

Eigentlich wollte Zugleiter Holger Kirsch den Kölner Rosenmontagszug pandemiebedingt im Kölner RheinEnergie-Stadion umsetzen. Als der Krieg ausbricht, ist ihm und den Karnevalisten des Festkomitees Kölner Karneval klar: der Zug wird abgesagt und eine Friedensdemonstration soll stattfinden, und zwar auf der traditionellen Zugstrecke durch die Innenstadt. Sofort wird ein aktueller Wagen in Auftrag gegeben. Er soll die Demonstration anführen. 

Die Autoren des Films begleiten von nun an Holger Kirsch und sein Team bei den Vorbereitungen dieses ungewöhnlichsten Rosenmontagszuges, der zur großen Friedensdemonstration am Rosenmontag, eigentlich dem höchsten Feiertag der Karnevalisten, wird. Ein Zeichen gegen den Krieg, ein Zeichen für Solidarität mit der Ukraine soll es werden. Gerechnet wird mit 30.000 Teilnehmenden – es werden schließlich rund 250.000. 

Zum Auftakt der Kundgebung am symbolträchtigen Chlodwigplatz in Köln sagt Peter Brings, Frontmann der gleichnamigen Band: „Das ist der wichtigste Rosenmontag, seit ich auf der Welt bin“.